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Meine Kanäle: Comedy & Cartoons / Reise-Abenteuer / Vlog-Schrott
3. April 2009 / 11:24

DSL-Überraschung! Not.

Telefonleitung über meiner Tür

Sehen Sie oben den Status meiner DSL-Beauftragung vom 3. April 2009.

Wahrscheinlich wird man in Hausverwaltungen regelmäßig überrascht mit abstrusen Anfragen wie „Der Antennenanschluss funktioniert nicht, ist das normal?“, „Ich hätte gerne die selben 8 TV-Kanäle wie jetzt, nur bitte unverrauscht“ und „Der Telefon-Techniker, der eben hier war, meint, das Telefonkabel hängt lose über der Tür und ist noch nicht einmal angeschlossen.“.
Nur wenig verbirgt in der Regel die Überraschung im Ton der Antworten, und eigentlich kann man sich schon glücklich schätzen, wenn man hernach nicht selbst zur Verantwortung gerufen und beschuldigt wird, sei es „das hätten Sie viel früher melden müssen“, „Das ist nicht Teil des Mietvertrags“, „Wir haben heute keine Sprechstunde für Technikfragen“ oder „Bitte nur schriftlich“.
Tatsächlich ist meine neue Hausverwaltung uneingenommen freundlich, was sie sehr von meiner Früheren unterscheidet. Den überraschten Tonfall am Telefon hat sie jedoch auch drauf: Ja, damit hätte man auch nicht rechnen können, dass der neue Mieter ausgerechnet Telefon möchte. Oder Fernsehen*. Oder eine Spüle in der Küche. Einen Herd etwa. Oder einen Schlüssel für den Fahrstuhl, weil dessen Tür mit einem prähistorischen Schloss ausgestattet ist und man ohne Schlüssel (oder dem fiesen ‚Nehmen-Sie-drei-normale-Schlüssel-so-in-die-Hand,-führen-sie-vorsichtig-ein,-also-so,-sehen-Sie-und-dann-…‘-Trick) nicht hineinkommt.

Herd und Spüle habe ich inzwischen. Fernsehen kommt nur verrauscht rein* (aber eigentlich ist mir das wurscht). Mal sehen, bis wann es auch mit Telefon und DSL klappt.
Dabei war ich schon verwundert, als Versatel einen Anschlusstermin für 2 Wochen nach der Beauftragung nannte. Dass es bei so „kurzen“ Reaktionszeiten unwahrscheinlich ist, dass die komplizierte Technik funktioniert, kann doch keinen verwundern! Ja, werfen Sie gerne noch einmal einen Blick auf der obere Bild.

Die nächsten Wochen also weiterhin arschiges UMTS. Das ist wenigstens nicht langsamer als das Netz in Australien.
 

Schloss einer Fahrstuhltür

Sehen Sie außerdem hier ein Beispiel für deutsche Fahrstuhl-Ingenieurskunst, die verhindern soll, dass Unbefugte (also alle Leute, die im Haus wohnen und sehr wohl Fahrstuhlgebühren bezahlen, aber den fiesen ‚Nehmen-Sie-drei-normale-Schlüssel-so-in-die-Hand-…‘-Trick nicht kennen) zwischen dem Erdgeschoss und allen darüber liegenden Etagen pendeln. Und wenn Sie das noch nicht überzeugt, sollten Sie ihn mal von innen sehen! Aber das erspare ich Ihnen für heute.

* will ich gar nicht, hab nicht mal nen Fernseher, aber der Batz, der gerade für ein paar Wochen hier wohnt, hat einen und kann nicht ohne. Verstanden? Ach, egal.

 
 


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