Nach 314 Tagen, bzw. 10,5 Monaten, kommt meine kleine Reise an den Rand der Scheibe und zurück zu ihrem Ende, und natürlich werden sämtliche Erlebnisse auf dem Heimflug quasi-live dokumentiert und zeitversetzt ausgestrahlt. Genauer gesagt, sobald ich in Deutschland angekommen und wieder bei Kräften bin. Wann letzeres eintritt, ist leider gerade etwas fraglich.

Mit randalierenden Schnupfenviren auf einen Interkontinentalflug zu starten ist nämlich das, was ich durch artgerechtes langes Ausschlafen und gemächliches Kontinentenhopping eigentlich vermeiden wollte. Hat nicht sollen sein, man will sich ja auch von den Gastgebern in Singapur noch anständig und mit Frühstück verabschieden :-) In den kommenden vierzehn Stunden werde ich also eine vollbesetzte Boing 777 der Singapore Airlines mit einer feucht-fröhlichen kleinen Reiseerkältung erregen. Juppie.

Wer glaubt die folgenden zwei Tage nicht ohne Neuigkeiten von Manniac und seinem ehemals treuen Gefährten Charlie überleben zu können, der kann auch einen Spontantrip nach Süddeutschland unternehmen und in der dortigen Offline-Samstagausgabe des „Alb-Boten“ (Südkurier) noch einmal nachlesen, was Manniac und Charlie in der Nullarbor, der großen Sandsteinwüste im Süden von Australien, erlebt haben. Für die Rubrik „Waldshuter Erzähler“ habe ich vor einigen Monaten einen Artikel geschrieben, der jetzt (zum Abschluß der Reise) erscheint.

Viel Spaß beim Lesen, macht’s gut und bis bald!