Raus aus Deutschland
Wenn ich das hier lese, wünsche ich mir nur eines:
Bitte geht. Geht nach Holland. Geht nach Kalifornien. Geht irgendwohin, wo es unserer Wirtschaft weh tut.
Liebe Pornoanbieter, liebe Erotikindustrie, wenn der Staat (wie in diesem Fall der BGH) meint, seine sinnfreien und verklemmten Jugendschutzbestimmungen seien wichtiger, als das Recht Erwachsener sich kontroll- und schikanenlos Pornografie anzusehen, dann geschieht es dem Staat auch recht, wenn liberalere Länder von Eurer Arbeit profitieren. Also packt Euren Briefkasten und stellt ihn irgendwo ausserhalb Deutschlands auf, wo der Staat nicht so einfach den Spielverderber spielen kann. Hauptsache, Eure Webangebote bleiben uns hier erhalten. Das wäre doch für fast alle von Vorteil: Für den Staat, weil er Euch eh nicht mag. Für Euch, da ihr nicht mehr gegängelt werdet, und für uns, aus den gleichen Gründen. Der Jugend ist es sowieso egal, denn die findet immer einen Weg, Dinge zu finden, die sie interessieren. Schaden trägt am Ende nur die gesamte Wirtschaft – und wem war die Politik noch mal hörig? Seht ihr, da schließt sich der Kreis.
Und wenn der Staat Krieg will, indem er den Klagen scheinheiliger Unternehmen recht gibt, kann er den auch gerne haben.