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Meine Kanäle: Comedy & Cartoons / Reise-Abenteuer / Vlog-Schrott
19. Januar 2008 / 10:20
OZ (Ost): January 19, 2008 / 20:20

AUSTRALIEN-REISE

Das Wunder von Canberra

Ich lebe.

Und bin unversehrt.

Wie es dazu kam? Lest selbst:

Vor ein paar Tagen. In einer ausgesprochenen Scheisslaune, deren Ursache Gegenstand eines anderen Artikels ist, betritt Manniac (Autor, Anm. Redaktion) um 16:33 Uhr ein Einkaufszentrum in Sydney, Bondi Junction.

Um 16:46 kauft er in einem Supermarkt eine trinkbare Kokosnuss, eine Tüte Chips und eine Packung Strohhalme.

Um 16:52 erreicht Manniac einen Food Plaza mit mehreren Tischen und Stühle. Er setzt sich und öffnet die Chipstüte.

Um 16:53 positioniert Manniac die Trinkkokosnuss auf einem Tisch und zieht ein Schweizer Armee Taschenwerkzeug aus seinem Rucksack.

16:54: Er wählt die Klinge des Taschenwerkzeugs und setzt sie an die Trinkkokosnuss, um diese zu öffnen. Die ersten Versuche zeigen keine Wirkung.

16:55: Mit Leibeskräften drückt Manniac das Schweizer Armee Taschenwerkzeug gegen die Kokosnuss und schneidet dabei ein kleines Loch in die harte Schale. Ein Strohhalm passt aber noch nicht hindurch.

16:56: Er drückt noch stärker, inder Hoffnung mit der scharfen Klinge das kleine Loch zu weiten. Das Schweizer Armee Taschenwerkzeug, durch den Druck der Hand auf der einen Seite und den Gegendruck der Trinkkokosnuss auf der anderen, schnappt in Richtung des geringsten Widerstands zu und bohrt sich dabei zur Hälfte in Manniacs kleinen Finger.

16:56: Manniac beisst sich hart auf die Lippen und denkt: FUCK!!!!!

16:57: Manniac begibt sich, blutend wie Hulle, auf dem Weg, keimfreie Papiertaschentücher von den umliegenden Essensständen einzusammeln. Er flucht und zetert und klemmt sich die Taschentücher mehrmals um den Finger.

16:58: Er setzt sich wieder an den Tisch um ausgiebig zu schmollen.

17:05: Manniac entbindet den geschundenen Finger und versorgt ihn fachgerecht mit einem wasserfesten Pflaster. Dann wirft er der Trinkkokosnuss einen bösen Blick zu. Schuldbewusst öffnet sie sich von allein. Sie ist nicht gekühlt und schmeckt nicht gut.

Um 17:10 fährt Manniac mit extremer Scheisslaune zurück in sein Hostel

Einige Tage später. Neuer Standort: Canberra.

19:15: Manniac entschliesst sich aus hygienischen und optischen Gründen das alte wasserfeste Pflaster gegen ein neues zu tauschen.

19:16: Das wasserfeste Pflaster ist ab. Manniac kontrolliert die Wunde.

19:17: Manniac findet die Wunde nicht. Manniac sucht genauer und findet trotzdem keine Wunde. Er drückt auf dem Finger rum und spürt keinen Schmerz. Die Wunde ist tatsächlich weg. Manniac wundert sich, wo die Wunde ist. Ein Wunder?

 
 


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